Autoimmunerkrankungen

Autoaggressive Erkrankungen sind in der Praxis eine besondere Herausforderung.

Eigentlich scheinen sie ein Widerspruch der Natur zu sein, denn normalerweise richtet sich der Körper nicht gegen seine eigenen Zellen.

Patienten mit autoaggressiven Tendenzen müssen völlig anders behandelt werden, denn für diese Erkrankung gelten andere Regeln.

Autoimmunerkrankungen sind ein Überbegriff für alle Krankheiten, deren Ursache eine überschießende Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe ist.

Hierbei kommt zu schweren Entzündungsreaktionen und damit zu Schäden an den betroffenen Organen, weil das Immunsystem irrtümlicherweise das körpereigene Gewebe als zu bekämpfendem Fremdkörper ansieht.

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Ursachen für Autoimmunerkrankungen

Trotz intensiver Forschung ist die genaue Ursache von Autoimmunerkrankungen noch immer unklar. Zu den wahrscheinlichen Ursachen zählen:
  1. Eine genetische Veranlagung
  2. Förderung der Entstehung von Autoimmunprozessen durch zu wenig Auseinandersetzung mit  Bakterien in der Umwelt (Hygiene-Hypothese)
  3. Fehlerhafte Prozesse in der Thymusdrüse bei der Selektion der T-Zellen
  4. Ein Erreger, der eine starke Ähnlichkeit mit der Struktur von körpereigenen Gewebe hat, verursacht den Ausbruch einer Autoimmunkrankheit (Molekulare Mimikry)

Klassifikation der Autoimmunkrankheiten

Es sind Hunderte von Autoimmunkrankheiten bekannt. Es muss angenommen werden, dass praktisch jedes Organ oder Gewebe Ziel einer Autoimmunerkrankung sein kann. Hier sind einige Beispiele für Erkrankungen und das betroffene Gewebe:
  • Alopecia areata – Haare
  • Colitis ulcerosa – Dickdarm bzw. Mastdarm
  • Diabetes mellitus Typ I – Betazellen der Bauchspeicheldrüse
  • Hashimoto-Thyreoiditis – Schilddrüse
  • Lupus erythematodes – innere Organe und Haut
  • Morbus Crohn – Verdauungstrakt
  • Morbus Bechterew – Wirbelsäule, Iris
  • Multiple Sklerose – Myelinscheiden im zentralen Nervensystem
  • Psoriasis (Schuppenflechte) – Haut
  • Rheumatoide Arthritis – Bindegewebe der Gelenke, Sehnen
  • Sarkoidose (Morbus Boeck) – Lymphknoten, Lunge, Bindegewebe
  • Sklerodermie – Bindegewebe unter der Haut
  • Vitiligo – Melanozyten

Schulmedizinische Therapie bei Autoimmunkrankheiten

Da die Ursachen von Autoimmunkrankheiten nicht bekannt sind, ist eine kausale Therapie nicht möglich. Autoimmunkrankheiten können daher nur symptomatisch behandelt werden, also entzündungshemmend und immunsupprimierend.

Das Grundprinzip der symptomatischen Therapie ist hierbei, die Aktivität des Immunsystems durch die Gabe von Immunsuppressiva, z. B. Cortison, zu dämpfen. Dabei kommt es jedoch meist zu unerwünschten, teilweise schweren Nebenwirkungen.

    Behandlung der Autoimmunerkrankungen in der Praxis

    Eine eventuell genetische Veranlagung lässt sich natürlich nicht beeinflussen. Aber bei allen anderen wahrscheinlichen Ursachen können wir – vor allem mit Hilfe der Trikombin-Frequenztherapie – sehr gut ansetzen:

    • Da sich das Immunsystem zu ca. 80 % im Darm befindet, ist eine wichtige Voraussetzung für die Heilung die Verbesserung der Darmsituation.
    • Die Erfahrung zeigt, dass ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Entgiftung und Therapie der Thymusdrüse besteht, damit sie ihrer Aufgabe bei der Reifung der T-Zellen wieder uneingeschränkt nachkommen kann.
    • Die Allergie auf bestimmte Erreger muss behandelt werden und zusätzlich müssen die Erreger von dem betreffenden Organ entkoppelt werden.
    • Und nicht zuletzt ist es unerlässlich, möglichst viele physische und psychische Stress-Faktoren auszuschalten. In der Praxis können wir die körperlichen Stressoren behandeln (Allergien, Schwermetalle, Umweltgifte); es ist aber genau so wichtig, dass Sie sich um die psychischen Stress-Auslöser kümmern (z. B. Schlafverhalten, Ernährung, Belastung durch Elektromagnetische Felder, mangelnde Erdung, Erlernen von Entspannungsverfahren u.s.w.).

    Die Behandlung von Autoimmunerkrankungen ist also ein längerer Prozess, der definitiv Ihre Mitarbeit erfordert.

    Aber es ist eine sehr lohnenswerte Behandlung, denn ohne die Beseitigung der negativen Bedingungen (vor allem im Darm und in der Thymusdrüse) sowie die Unterstützung der betroffenen Organe ist das Immunsystem nicht in der Lage, sich zu regenerieren. 

    Leiden Sie unter einer Autoimmunerkrankung?

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